Der Einsatz von Auftragsköpfen erfolgt für automatisierte Vorgänge. Solch ein Auftragskopf besteht meist aus drei Teilen aus dem Modul, dem Grundkörper und einem Magnetventil. Auftragsköpfe können für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden Es gibt Auftragsköpfe in unterschiedlichen Bauarten und können so vielseitig eingesetzt werden. Wenn zum Beispiel eine große Stückzahl produziert wird, die Kosten pro Stück aber reduziert werden sollen oder bei einem manuellen Auftrag die Fertigung durch eine Handpistole nicht mehr ausreichend ist. Ebenso wenn die Überwachung eines Klebstoffauftrages erfolgen soll oder grundsätzlich wenn ein Auftrag nicht manuell erfolgen kann aufgrund von Platzproblemen können hier Auftragsköpfe eingesetzt werden. Enthalten sind Sie dann zum Beispiel in einer Verpackungsmaschine und können so in eine SPS Steuerung integriert werden oder die Ansteuerung erfolgt durch eine separate Streckensteuerung. In der Regel ist der Auftragskopf bereits fest verbaut und das Werkstück kann so unter ihm durchgeführt werden. Auftragsköpfe für einen Raupenauftrag einsetzten Es werden passend zur Anordnung linienförmige Punkte und Raupen aufgetragen. Abhängig von der Aufgabenstellung können einer oder auch mehrere Auftragsköpfe eingesetzt werden. Sind mehrere Auftragsköpfe im Einsatz, können Sie einzeln angeordnet oder auch in einem Block mit zahlreichen Modulen sein. Der Schmelzklebstoff kann so dann auch horizontal oder im speziellen Fall auch kopfstehend benutzt werden. Benutzung von Auftragsköpfen für einen Sprühauftrag Erfolgt eine großflächige Verklebung der Werkstücke, werden Sprühauftragsköpfe benutzt. Auch wenn hier nur geringe Mengen an Klebstoff verbraucht werden dürfen, ist der Einsatz von Sprühauftragsköpfen vorteilhaft. Während des Vorgangs wird eine dünne Schicht Klebstoff dank eines Luftwirbels seitlich gelenkt, in Bewegung gebracht und schlussendlich kreisförmig auf dem Werkstück verteilt. Zwischen dem Auftragskopf und dem Werkstück entsteht eine Relativbewegung, dadurch entsteht ein flächiges Ergebnis. Hiebei wird nicht die gesamte Fläche mit Klebstoff versehen. Es werden hierbei lediglich Linien erzeugt und innerhalb der Kreuzungspunkte Kreise. Dieser Vorgang wird meistens verwendet, wenn Papier, Pappe oder Schaumstoffe verklebt werden müssen. Durch den Klebstofftyp sind die Einsatzmöglichkeiten begrenzt. Dies ist abhängig von der Flexibilität, der Offenzeit und der Viskosität des Werkstückes. Einsatzmöglichkeiten bei Flächenaufträgen Eine Sonderanfertigung der Raupenauftragsköpfe sind die sogenannten Flächenauftragsköpfe. Hier ist keine normale Düse verbaut, sondern ein Klebstoffverteiler, der es schafft, den Klebstoff in einer dünnen Schicht breit genug und vollflächig auftragen zu können. Flächenauftragsköpfe haben im Vergleich zu Raupen oder normalen Sprühauftragsköpfen direkten Kontakt zum Substrat und müssen keinen Abstand zum Werkstück einhalten. Das Substrat schleift hier am Auftragskopf, demnach ist die Lippe der Auftragsköpfe nicht aus Alu oder Messing, sondern teilweise gehärtet und aus Stahl. Wie ist ein Auftragskopf aufgebaut? Der Grundkörper des Auftragskopfes kann durch eine Befestigungsmöglichkeit am Gestell angebracht werden und hat zudem die Möglichkeit, einen beheizbaren Schlauch anzuschließen. Innerhalb des Grundkörpers findet man die Heizpatrone zur Beheizung und einen Temperaturfühler. Ebenso gehen Bohrungen durch den Grundkörper, die die Führung von Klebstoff und Druckluft ermöglichen. Die meisten Modelle haben zusätzlich einen Filter, die sich durch feine Maschenweiten auszeichnen. |